Stucco Veneziano – Verputzen wie in Italien
Der Innenputz ist eine interessante Alternative zu einer Tapete. Diese langlebige Innendekoration ist eine saubere Sache, die über viele Jahre hinweg überzeugen kann. Schon im 15. Jahrhundert wurde die Spachteltechnik des Venezianischen Putzes entwickelt. Eine Technik, mit der Wände individuell und kunstvoll gestaltet werden können. Wenn der Stucco Veneziano professionell aufgetragen wird, dann ist seine Haltbarkeit unermesslich. Mancher Stucco Veneziano Putz hält länger durch als die komplette Immobilie.
So setzt sich der Stucco Veneziano zusammen
Die Zusammensetzung des ursprünglichen venezianischen Putzes ist recht einfach. Er besteht aus Kalk und Marmormehr. Also fein zermahlenem Marmor. Hinzu kommen dann Farbpigmente nach Bedarf und Gusto. Daraus ergibt sich eine cremige und geschmeidige Konsistenz, die auch vergleichsweise dünn aufgetragen werden kann.
Stucco Veneziano selbst auftragen?
Wenn Sie sich eine stilvolle Verputzung Ihrer Wände mit Stucco Veneziano wünschen, dann stellt sich natürlich die Frage, ob Sie die Verputzung selbst vornehmen möchten oder ob Sie dafür einen Profi beauftragen. Das hängt natürlich auch von Ihren eigenen handwerklichen Fertigkeiten und Ihrem Interesse ab, sich in eine solche Arbeit „hineinzuhängen“. Wer zwischendurch einmal gerne mit den eigenen Händen arbeitet, der wird solche Tätigkeiten an der eigenen Wohnung oder dem eigenen Häuschen lieben. Beauftragen Sie den Profi, dann gehen Sie hingegen auf „Nummer sicher“. Beachten Sie: Das Auftragen von Innenputz in größeren Räumen kann durchaus zum „Knochenjob“ werden. Sie können diese Arbeit also durchaus als einen Ersatz für das tägliche Workout verbuchen.
So wird der Stucco Veneziano aufgetragen
Das Auftragen des Stucco Veneziano verlangt nach mehreren Schichten. Das sind im Einzelnen:
- Die Vorbehandlung – Grundierung Fein
- Die Abtönung
- Die Strukturschicht (Grundputz) Stucco Veneziano – 3 Schichten
- Die Versiegelung mit Wachs Spiegelglanz
Für das Auftragen der einzelnen Schichten bietet sich die Venezianische Spachtel an. Mit der abgerundeten Spachtel (damit beim Verarbeiten kein Kratzer entstehen) können Sie dann im Anschluss die Spachtelmasse ohne Druck glätten, wobei der meiste Glanz und die Marmor-Optik entsteht. Diesen Vorgang ohne Material für zweimal mindestens durchführen.
Das Auftragen des Materials erfolgt schon abgetönt. Sie können diese ab der ersten Schicht auftragen. Sinnvoll ist es auch, die einzelnen Spachtelschichten leicht anzuschleifen. Tragen Sie das Stucco Veneziano dann mit einem etwas höherem Druck auf und sorgen Sie für eine Glättung.
Am Schluss sollte das Material mit einer glatten und sauberen Kelle verpresst und versiegelt werden. Hierdurch entsteht der marmorähnliche Schimmer. Der venezianische Putz bekommt auf diese Weise seinen Hochglanz-Look. Mit Wachs Spiegelglanz lässt sich dieser Effekt noch verstärken. Das Finish hat sich für diese Phase der Verputzung als sinnvoll erwiesen. Detailierte Informationen bekommen Sie in der Verarbeitungsanleitung Stucco Veneziano.
Welchen Untergrund benötigt der venezianische Putz?
Perfekt für das Auftragen des Stucco Veneziano ist ein mineralischer Untergrund mit gleichmäßig saugender Kraft. Mit Hilfe der Grundierung Fein sorgen Sie dafür, dass die Spachtelschichten das Material gleichmäßig einziehen.
Ist der Stucco Veneziano aufgetragen, dann verfügen Sie über eine edle Wandbeschichtung, die sehr lange haltbar sein wird und pflegeleicht noch über einen längeren Zeitraum so schön aussieht wie am ersten Tag.
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